Ratgeber Fenster & Montage

Fensterbau-Fachbegriffe: kompakt erklärt und praktisch anwenden

Nutze diese Seite als Nachschlagewerk für Angebot, Planung und Abnahme. Mit Glossar, Praxis-Modulen, Checkliste und FAQ findest du schnell, was wirklich wichtig ist.

Fensterbau-Fachbegriffe: Überblick

So liest du Angebote sicherer, stellst Fragen auf Augenhöhe und prüfst die Montage fachgerecht.

Angebot verstehen

Identifiziere Kennwerte wie Uw, RC-Klassen oder RAL-Hinweise sofort. So vergleichst du Anbieter, ohne nur auf den Preis zu schauen.

Planung absichern

Kenntnis über Anschlussfugen, Lüftungskonzepte und Wärmebrücken verhindert spätere Schäden und Mehrkosten.

Abnahme prüfen

Mit klaren Begriffen kannst du Dichtheit, Beschläge oder Wartungspunkte gezielt abfragen und dokumentieren.

Top Artikel

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Glossar A–Z

Suche nach Begriffen oder Synonymen. Jeder Eintrag enthält Relevanz, Praxistipp und einen Link für die spätere Vertiefung.

Filtert live nach Begriff, Kategorie oder Synonym. Beispiel: „Wärmedurchgang“, „Einbruch“, „Schall“.

Abstandhalter

Material

Trennt Glasscheiben im Isolierglas und bestimmt Wärme- und Feuchteverhalten am Scheibenrand.

Warum relevant? Schlechte Abstandhalter erhöhen den Randbereich-Wärmeverlust und Kondensationsrisiken.

Praxis-Tipp: Warm-Edge-Varianten wählen und den Psi-Wert im Angebot dokumentieren lassen.

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Alu-Fenster

Material

Fensterrahmen aus Aluminium mit hoher Stabilität und schlanken Profilansichten.

Warum relevant? Geeignet für große Elemente, benötigt jedoch thermische Trennung wegen Wärmeleitung.

Praxis-Tipp: Auf hochwertige Dämmstege, Isolierstege und wetterfeste Beschichtung (Pulver/Eloxal) achten.

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Angebotsvergleich

Planung

Systematischer Vergleich von Fensterofferten anhand von Kennwerten, Montageart und Leistungen.

Warum relevant? Preisunterschiede werden nachvollziehbar und Risiken wie fehlende Montageangaben fallen auf.

Praxis-Tipp: Ein einheitliches Leistungsverzeichnis nutzen und Uw, RC-Klasse, Montageart überall abfragen.

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Anschlussfuge

Montage

Raum zwischen Fensterrahmen und Baukörper, der luft- und schlagregendicht abgedichtet werden muss.

Warum relevant? Eine fehlerhafte Fuge verursacht Zugluft, Feuchteeintritt und Schimmel.

Praxis-Tipp: Nach innen luftdicht, nach außen schlagregendicht planen und dokumentieren.

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Anschlussfolie (innen/außen)

Montage

Folie zur luftdichten Innen- bzw. schlagregendichten Außenseite der Anschlussfuge.

Warum relevant? Falsche Folie oder Verarbeitung führt zu Undichtheiten und Feuchteschäden.

Praxis-Tipp: Innen sd-Werte beachten, außen diffusionsoffene Folie wählen und Untergrundvorbereitung einplanen.

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Argon / Krypton (Gasfüllung)

Wärme

Edelgasfüllungen in Isolierglas, die den Wärmedurchgang der Scheibenzwischenräume verringern.

Warum relevant? Gasfüllungen bestimmen den Ug-Wert und damit den Gesamt-Uw.

Praxis-Tipp: Argon ist Standard, Krypton für sehr niedrige Ug; Füllgrad und Garantien im Datenblatt prüfen.

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Aufdopplung

Montage

Zusätzliche Profil- oder Holzleisten zur Anpassung von Laibung oder Rahmenbreite.

Warum relevant? Verändert Einbauposition, Statik und Dichtheit, oft kostenrelevant.

Praxis-Tipp: Aufdopplungen im Angebot mit Material und Wärmedämmwirkung aufführen lassen.

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Aufmaß

Planung

Maßerfassung der Rohbauöffnungen und Bezugspunkte für die Fensterproduktion.

Warum relevant? Falsche Maße führen zu Nacharbeiten, Fugenproblemen und Terminverzug.

Praxis-Tipp: Aufmaßprotokoll mit Laibungszustand, Bezugshöhen und Einbauposition dokumentieren.

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Beschichtung (Pulver / Eloxal)

Material

Oberflächenveredelung von Aluminiumprofilen durch Pulverbeschichtung oder anodische Oxidation.

Warum relevant? Beeinflusst Optik, Witterungsbeständigkeit und Pflegeaufwand.

Praxis-Tipp: Farbsystem (RAL, DB), Schichtdicke und Seewasserbeständigkeit im Angebot fixieren.

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Beschlag

Bedienung

Mechanik, die Flügel bewegt und verriegelt, inkl. Bänder, Scheren und Schließteile.

Warum relevant? Beschlagsqualität beeinflusst Einbruchhemmung und Bedienkomfort.

Praxis-Tipp: Pilzkopfzapfen und durchgehende Schließleisten für RC-Klassen einplanen.

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Blendrahmen

Bedienung

Feststehender Rahmen, der im Mauerwerk verankert wird und die Flügel aufnimmt.

Warum relevant? Seine Einbautiefe und Ausrichtung bestimmen Dichtheit und Wärmeschutz.

Praxis-Tipp: Einbauposition in der Dämmebene abstimmen, um Wärmebrücken zu minimieren.

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Brüstungshöhe

Planung

Abstand zwischen Oberkante fertiger Fußboden und Unterkante Fensteröffnung.

Warum relevant? Sicherheits- und Nutzungsanforderungen, besonders bei bodentiefen Fenstern.

Praxis-Tipp: Geländer- oder Absturzsicherungen früh mit Statik und ESG/VSG abstimmen.

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Dichtungen

Bedienung

Elastische Profile zwischen Rahmen und Flügel, die Luft- und Schlagregendichtheit sichern.

Warum relevant? Abgenutzte Dichtungen führen zu Zugluft, Schall- und Wärmeverlusten.

Praxis-Tipp: Pflege mit Silikonpflegemittel und regelmäßige Sichtprüfung einplanen, Austauschzyklen festlegen.

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Dichtungsebenen

Montage

Mehrstufiges Abdichtungskonzept: innen luftdicht, mitte dämmend, außen schlagregendicht.

Warum relevant? Verhindert Feuchteeintritte und Energieverluste entlang der Anschlussfuge.

Praxis-Tipp: Produkte eindeutig den drei Ebenen zuordnen und in der Ausführung prüfen.

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Dreh-Kipp

Bedienung

Öffnungsart, bei der der Flügel drehend oder kippend bedient werden kann.

Warum relevant? Standardbedienung in Wohngebäuden, beeinflusst Lüftung und Sicherheit.

Praxis-Tipp: Kippsicherung und Fehlbedienungsschutz bei großen Flügeln vorsehen.

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Dreifachverglasung

Wärme

Isolierglas mit drei Scheiben und zwei Scheibenzwischenräumen für sehr niedrige Ug-Werte.

Warum relevant? Senkt Heizlast, reduziert Kondensation und steigert Behaglichkeit.

Praxis-Tipp: Rahmen-Uf und Abstandhalter mitprüfen, sonst verpufft der Vorteil.

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ESG (Einscheibensicherheitsglas)

Sicherheit

Einscheibensicherheitsglas, das bei Bruch in kleine stumpfe Krümel zerfällt.

Warum relevant? Reduziert Verletzungsrisiken, wird für Absturzsicherung oft vorgeschrieben.

Praxis-Tipp: Kombination mit VSG prüfen, wenn Personen- oder Durchsturzsicherheit gefordert ist.

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Fensterbankanschluss

Montage

Übergang zwischen Fensterrahmen und Fensterbank, inklusive Dicht- und Entwässerungselementen.

Warum relevant? Häufige Schadstelle für Schlagregen und Wärmebrücken.

Praxis-Tipp: Gefälle, Tropfkante und luftdichte innere Ebene prüfen und dokumentieren.

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Fensterfalzlüfter

Lüftung

Kleine Lüftungselemente im Rahmen, die kontrolliert Außenluft nachströmen lassen.

Warum relevant? Unterstützt das Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 ohne großes Lüften.

Praxis-Tipp: Luftvolumenstrom berechnen lassen und Schalldämmung der Elemente beachten.

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Flügel

Bedienung

Beweglicher Teil des Fensters, der verglast ist und über Beschläge geführt wird.

Warum relevant? Größe und Gewicht beeinflussen Beschlagwahl, Sicherheit und Einbau.

Praxis-Tipp: Flügelgewichte bei Dreifachverglasung kalkulieren und Scharniere anpassen.

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GEG (Gebäudeenergiegesetz)

Planung

Gesetzliche Grundlage für energetische Anforderungen an Gebäude, inklusive Fenster-UW-Grenzen.

Warum relevant? Bestimmt Förderfähigkeit und Mindeststandards bei Neubau und Sanierung.

Praxis-Tipp: GEG-Anforderungen mit Förderprogrammen abgleichen und Berechnungen beilegen.

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G-Wert

Wärme

Gesamtenergiedurchlassgrad einer Verglasung, beschreibt den solaren Wärmeeintrag.

Warum relevant? Beeinflusst Heiz- und Kühllasten sowie sommerlichen Wärmeschutz.

Praxis-Tipp: Südseiten mit niedrigem g-Wert planen, Nordseiten dürfen höher sein.

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Hebe-Schiebe

Bedienung

Großflächige Tür- oder Fensterelemente, die anheben und seitlich schieben statt kippen.

Warum relevant? Bietet barrierearmen Zugang und viel Licht, aber hohe Anforderungen an Dichtung.

Praxis-Tipp: Bodenschwelle, Entwässerung und RC-Anforderungen früh mitplanen.

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Holz-Alu-Fenster

Material

Holzrahmen mit außenliegender Aluminiumschale für Witterungsschutz und Optik.

Warum relevant? Kombiniert warmes Innenklima mit pflegeleichter Außenseite.

Praxis-Tipp: Hinterlüftung der Aluschale und thermische Trennung prüfen.

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Holzfenster

Material

Fensterrahmen aus Massiv- oder Schichtholz mit natürlicher Optik und guter Dämmung.

Warum relevant? Sehr gute Uf-Werte möglich, aber Pflege und Oberflächenschutz nötig.

Praxis-Tipp: Wartungsintervalle für Lack/Lasur vereinbaren und Wetterschutz prüfen.

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Innen dichter als außen

Montage

Regel, dass die innere Abdichtung dichter sein muss als die äußere, damit Feuchte nach außen entweichen kann.

Warum relevant? Verhindert Feuchtestau und Bauschäden in der Anschlussfuge.

Praxis-Tipp: Materialwahl dokumentieren und mit Blower-Door-Prüfung kontrollieren.

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Isolierglas

Wärme

Verglasung aus mindestens zwei Scheiben mit Gasfüllung und Abstandhalter zur Dämmung.

Warum relevant? Basis für Uw- und Ug-Werte, beeinflusst Energieeffizienz und Komfort.

Praxis-Tipp: Gasfüllung (Argon/Krypton) und Beschichtungen im Datenblatt prüfen.

Detailartikel folgt

Klotzung (Glas-/Flügelklötze)

Montage

Ausgleichen und Abstützen von Glas und Flügeln durch Klötze im Rahmen.

Warum relevant? Falsche Klotzung führt zu Verzug, Undichtheit oder Glasbruch.

Praxis-Tipp: Trag- und Distanzklötze nach Schema setzen und Beschlagzone freihalten.

Detailartikel folgt

Kompriband

Montage

Vorkomprimiertes Dichtband, das sich in der Fuge ausdehnt und schlagregendicht abdichtet.

Warum relevant? Sorgt für definierte Fugenabdichtung, besonders außen.

Praxis-Tipp: Auf richtige Banddimension zur Fugenbreite achten, Lagerung kühl und trocken.

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Kunststofffenster (PVC)

Material

Fensterrahmen aus PVC-Mehrkammerprofilen, oft mit Stahl- oder Glasfaserverstärkung.

Warum relevant? Günstig, pflegeleicht und gute Uf-Werte möglich; Recycling und Stabilität beachten.

Praxis-Tipp: Verstärkungen, Folierungen und Statiknachweise bei großen Elementen prüfen.

Detailartikel folgt

Laibung

Montage

Seitliche und obere Begrenzungsfläche der Fensteröffnung im Mauerwerk.

Warum relevant? Beeinflusst Einbauposition, Dämmung und Putzanschlüsse.

Praxis-Tipp: Laibungsdämmung vorsehen, um Wärmebrücken und Taupunkt zu vermeiden.

Detailartikel folgt

Luftdichtheit

Montage

Grad, zu dem unerwünschter Luftaustausch durch Bauteile und Fugen verhindert wird.

Warum relevant? Dichtheit ist Voraussetzung für Energieeffizienz und Feuchteschutz.

Praxis-Tipp: Blower-Door-Test nach Montage einplanen und Leckagen sofort abdichten.

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Lüftungskonzept (DIN 1946-6)

Planung

Planung, wie ein Gebäude den Mindestluftwechsel sicherstellt, oft mit Fensterfalzlüftern oder Lüftungsanlagen.

Warum relevant? Pflicht bei Sanierungen/Neubau, sonst droht Feuchteschaden oder Schimmel.

Praxis-Tipp: Lüftungsberechnung im Angebot verlangen und auf Schalldämmung abstimmen.

Detailartikel folgt

Multifunktionsband

Montage

Band, das alle drei Dichtungsebenen (innen dicht, Mitte dämmend, außen schlagregendicht) in einem Produkt vereint.

Warum relevant? Reduziert Einbaufehler und Montagezeit.

Praxis-Tipp: Auf Zulassungen und passende Fugenbreiten achten, Lagerung beachten.

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Nachstellen

Bedienung

Feineinstellung von Beschlägen und Dichtungen, um Leichtgängigkeit und Dichtheit zu erhalten.

Warum relevant? Verlängert Lebensdauer und vermeidet Reklamationen.

Praxis-Tipp: Wartungsintervalle vereinbaren und Einstellpunkte dokumentieren.

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Oberfläche: Lack / Lasur

Material

Beschichtungssysteme für Holzfenster, die Schutz und Optik definieren.

Warum relevant? Pflegeintervalle und UV-Beständigkeit variieren je nach System.

Praxis-Tipp: Wartungszyklen und Farbaufbau (Schichtdicke, Deck-/Lasur) schriftlich festhalten.

Detailartikel folgt

Passivhausfenster

Wärme

Fenster mit sehr niedrigem Uw, zertifiziert oder geeignet für Passivhaus-Standards.

Warum relevant? Minimiert Energiebedarf, steigert Behaglichkeit ohne Heizkörper unter dem Fenster.

Praxis-Tipp: Montage in der Dämmebene und hochgedämmte Rahmenprofile kombinieren.

Detailartikel folgt

Pilzkopfverriegelung

Sicherheit

Spezielle Schließzapfen mit pilzförmigem Kopf, die in Sicherheitsschließteile greifen.

Warum relevant? Erhöht den Widerstand gegen Aufhebeln und ist Basis für RC-Klassen.

Praxis-Tipp: Rundum platzieren, nicht nur auf Bandseite; regelmäßige Wartung einplanen.

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Profile & Kammern

Material

Aufbau der Rahmenprofile mit mehreren Kammern zur Wärmedämmung und Statik.

Warum relevant? Anzahl und Position der Kammern beeinflussen Uf-Wert und Stabilität.

Praxis-Tipp: Kammeraufbau und Verstärkungen in Datenblättern prüfen, besonders bei großen Elementen.

Detailartikel folgt

Psi-Wert

Wärme

Linearer Wärmebrückenwert am Glasrandverbund, beeinflusst den Gesamt-Uw.

Warum relevant? Schlechte Psi-Werte können den guten Ug zunichte machen.

Praxis-Tipp: Psi-Wert in der Uw-Berechnung angeben lassen, Warm-Edge fordern.

Detailartikel folgt

RAL-Montage

Montage

Ausführung nach dem RAL-Leitfaden mit klar definierten Dichtungsebenen und Dokumentation.

Warum relevant? Liefert rechtssicheren Standard und minimiert Bauschäden.

Praxis-Tipp: Leistungsverzeichnis mit RAL-Punkten ergänzen und Fotos der Ausführung verlangen.

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RC1N

Sicherheit

Einstiegs-Widerstandsklasse für Fenster mit Basisschutz gegen körperliche Gewalt ohne Werkzeuge.

Warum relevant? Mindestschutz, aber kein definierter Werkzeugsatz berücksichtigt.

Praxis-Tipp: Für Erdgeschoss meist RC2 wählen; RC1N nur für geringe Risiken einsetzen.

Detailartikel folgt

RC2

Sicherheit

Widerstandsklasse gegen Aufbruchversuche mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher und Zange.

Warum relevant? Von Polizei empfohlen für Wohngebäude, gibt Planungssicherheit.

Praxis-Tipp: RC2 immer mit VSG innen, abschließbaren Griffen und Montagenachweis kombinieren.

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Rw-Wert

Schall

Bewertetes Schalldämm-Maß eines Bauteils in Dezibel.

Warum relevant? Legt fest, wie viel Lärm draußen bleibt und beeinflusst Wohnqualität.

Praxis-Tipp: Nach Rw + Ctr fragen, um tieffrequente Verkehrsgeräusche abzudecken.

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Schallschutzklasse

Schall

Einteilung von Fenstern in Klassen nach ihrem Schalldämmmaß.

Warum relevant? Erleichtert die Auswahl passender Verglasungen in lauten Umgebungen.

Praxis-Tipp: Klasse mit Außenlärmpegel und Raumfunktion abstimmen, Dichtheit der Fuge mitdenken.

Detailartikel folgt

Schlagregendichtheit

Montage

Fähigkeit eines Fensters, gegen Schlagregen bei Windlast dicht zu bleiben.

Warum relevant? Kritisch für Schutz der Anschlussfuge und Innenräume.

Praxis-Tipp: Klasse nach EN 12208 anfragen und mit Gebäudeexposition abgleichen.

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VSG (Verbundsicherheitsglas)

Sicherheit

Verbund aus zwei Scheiben mit Folie, der bei Bruch zusammenhält und Durchsturz verhindert.

Warum relevant? Pflicht für RC2 und Absturzsicherung, bietet Splitterschutz.

Praxis-Tipp: Folienstärke und Einbaulage (innen/außen) im Angebot klar benennen.

Detailartikel folgt

Tageslichtfaktor

Planung

Kennwert für den Anteil des Außenlichts, der im Innenraum ankommt.

Warum relevant? Bestimmt Belichtung und Wohlbefinden, wichtig bei energetisch dichten Gebäuden.

Praxis-Tipp: Rahmenbreiten und Sprossen schlank halten, Laibungsreflexion berücksichtigen.

Detailartikel folgt

Ug-Wert

Wärme

Wärmedurchgangskoeffizient der Verglasung.

Warum relevant? Treibt den energetischen Hauptnutzen des Fensters.

Praxis-Tipp: Ug im Zusammenspiel mit g-Wert und Abstandhalter bewerten, nicht isoliert.

Detailartikel folgt

Uf-Wert

Wärme

Wärmedurchgangskoeffizient des Fensterrahmens.

Warum relevant? Schlechter Uf zieht den Gesamt-Uw hoch und verschlechtert Förderfähigkeit.

Praxis-Tipp: Rahmenprofil mit thermischer Trennung und geprüften Uf-Werten wählen.

Detailartikel folgt

Uw-Wert

Wärme

Gesamt-Wärmedurchgangskoeffizient des kompletten Fensters aus Rahmen, Glas und Randverbund.

Warum relevant? Entscheidender Kennwert für Förderung, Energieverbrauch und Komfort.

Praxis-Tipp: Uw stets mit Referenzgröße (Fenstermaß) und Psi-Wert ausweisen lassen.

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Warm Edge

Wärme

Thermisch verbesserter Abstandhalter mit geringer Wärmeleitung.

Warum relevant? Reduziert Wärmebrücken am Glasrand, verbessert Uw und verhindert Kondensat.

Praxis-Tipp: Material (Edelstahl/Composite) prüfen und Psi-Wert nachweisen lassen.

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Wartung

Bedienung

Regelmäßige Pflege von Beschlägen, Dichtungen und Oberflächen.

Warum relevant? Erhält Dichtheit, Sicherheit und Gewährleistung.

Praxis-Tipp: Jährlich schmieren, reinigen und Einstellpunkte prüfen; Nachweise dokumentieren.

Detailartikel folgt

Wartungsplan

Wartung

Dokumentierte Intervalle und Maßnahmen für Beschläge, Dichtungen und Oberflächen.

Warum relevant? Erhält Dichtheit, Sicherheit und Gewährleistung.

Praxis-Tipp: Übergabeprotokoll mit Schmierpunkten, Drehmomenten und Prüffristen beilegen.

Detailartikel folgt

Wärmebrücke

Wärme

Bereich im Bauteil mit erhöhter Wärmeleitung, der zu Energieverlust und Tauwasser führen kann.

Warum relevant? Erhöht Schimmelrisiko und verschlechtert den Energieausweis.

Praxis-Tipp: Montage in der Dämmebene und gedämmte Laibungen reduzieren Wärmebrücken.

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Praxis-Module

Schritt-für-Schritt-Module, die dir konkrete nächste Schritte geben.

Wärmeschutz & Energie

  • Uw, Ug, Uf gemeinsam betrachten und Referenzmaß notieren.
  • g-Wert mit Ausrichtung abstimmen, sommerlichen Wärmeschutz kalkulieren.
  • Montage in der Dämmebene und gedämmte Laibung einplanen.

Montage & Abdichtung

  • Drei Ebenen definieren: innen luftdicht, Mitte dämmend, außen schlagregendicht.
  • Fugenbreiten messen, passende Bänder (Kompriband/Multifunktionsband) auswählen.
  • Fensterbankanschluss und Entwässerung detailliert festlegen.

Schallschutz

  • Außenlärmpegel ermitteln und passende Schallschutzklasse wählen.
  • Rw + Ctr abfragen, Dichtheit der Anschlussfuge sicherstellen.
  • Fensterfalzlüfter mit Schalldämmung prüfen.

Einbruchhemmung

  • Mindestens RC2 im Erdgeschoss, RC1N nur bei geringem Risiko.
  • Pilzkopfverriegelung umlaufend, VSG innen, abschließbare Griffe.
  • Montagenachweis und Verschraubungen im tragfähigen Untergrund verlangen.

Materialien & Profile

  • Rahmenmaterial (Holz, Holz-Alu, Kunststoff, Alu) mit Uf-Werten vergleichen.
  • Abstandhalter als Warm Edge spezifizieren, Psi-Wert notieren.
  • Oberflächen (Lack, Folie) und Pflegeanforderungen dokumentieren.

Wartung & Nachjustierung

  • Wartungsplan mit Intervallen und Schmierpunkten übergeben lassen.
  • Nachstellen der Beschläge nach erstem Heiz-/Kühlsaisonwechsel einplanen.
  • Dichtungen reinigen und prüfen, Austauschzyklen festhalten.

Checkliste: Angebot & Montage prüfen

Nutze die Punkte als Vorlage für deine Projektmappe.

  • Uw-Wert mit Referenzmaß und Psi-Wert des Abstandhalters notiert.
  • Rahmenmaterial, Oberflächen und Farbaufbau klar benannt.
  • Verglasung mit Ug, g-Wert, Sicherheitsglas-Anteilen ausgewiesen.
  • RC-Klasse vereinbart, inklusive Beschläge, Griffe und VSG.
  • Montageart (RAL-konform), Dichtungsebenen und Produkte hinterlegt.
  • Fugenbreiten geplant, passende Bänder/Schäume dimensioniert.
  • Fensterbankanschluss mit Gefälle, Tropfkante und Abdichtung beschrieben.
  • Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 erstellt und Lösungen benannt.
  • Schallschutzklasse und Rw + Ctr im Datenblatt vorhanden.
  • Einbauposition in der Dämmebene abgestimmt, Wärmebrücken geprüft.
  • Entwässerung und Schlagregendichtheit mit Prüfklasse angegeben.
  • Wartungsplan, Nachstellpunkte und Reinigungsanweisungen übergeben.
  • Fotodokumentation der Montage vereinbart.
  • Abnahmeprotokoll mit Check auf Luftdichtheit (Blower-Door) eingeplant.
  • Kontakt für Servicefälle und Reaktionszeiten definiert.

FAQ

Kurze Antworten, damit du schneller entscheiden kannst.

Was ist ein guter Uw-Wert?

Für Neubau sind Uw ≤ 0,9 W/m²K üblich, für förderfähige Sanierungen oft ≤ 0,95. Wichtig: Referenzmaß und Psi-Wert dokumentieren.

Was bedeutet RAL-Montage?

Sie folgt dem RAL-Leitfaden: klare Dichtungsebenen, passende Materialien, dokumentierte Ausführung. Sie reduziert Bauschäden und Streitfälle.

RC2 wirklich nötig?

Im Erdgeschoss ja, weil RC2 gegen einfache Werkzeuge schützt. RC1N bietet nur Basisschutz und berücksichtigt keine Werkzeugattacken.

Schimmel vermeiden: worauf achten?

Luftdichte innere Ebene, wärmebrückenarme Montage und ein belastbares Lüftungskonzept sind entscheidend. Blower-Door und Thermografie helfen bei der Kontrolle.

Warum innen dichter als außen?

So kann Feuchtigkeit kontrolliert nach außen diffundieren, statt in der Fuge zu kondensieren. Innen daher dampfdicht, außen diffusionsoffen ausführen.

Was ist ein guter g-Wert?

Zwischen 0,5 und 0,6 bringt passiven Wärmeeintrag. Bei Südfassaden kann ein niedrigerer g-Wert nötig sein, um Überhitzung zu vermeiden.

Wann reicht Zweifachverglasung?

Bei Bestandsgebäuden mit geringem energetischem Anspruch oder kleinem Fensteranteil. Prüfe aber Förderbedingungen: oft ist Dreifachverglasung Pflicht.

Welche Rolle spielt der Psi-Wert?

Er beschreibt die Wärmebrücke am Glasrand. Ein guter Psi-Wert verbessert den Uw spürbar, besonders bei vielen kleinen Fenstern.

Was gehört in ein Lüftungskonzept?

Berechnung des Mindestluftwechsels, Auswahl von Maßnahmen (Fensterfalzlüfter, KWL, Steuerung) und deren Schalldämmung. Es ist in DIN 1946-6 geregelt.

Wie prüfe ich Schlagregendichtheit?

Frage nach der Prüfklasse gemäß EN 12208 und nach der Ausführung der äußeren Fuge. Sichtprüfung auf Tropfkanten, Gefälle und saubere Abschlüsse.

Kann ich Fenster selbst nachstellen?

Kleine Justagen sind möglich, wenn Einstellpunkte dokumentiert sind. Bei Sicherheitsfenstern oder schweren Flügeln lieber den Fachbetrieb beauftragen.

Wie oft Wartung einplanen?

Mindestens jährlich Beschläge schmieren und Dichtungen prüfen. Bei Küsten- oder Industrieumgebung kürzere Intervalle wählen.

Was ist Warm Edge?

Ein thermisch verbesserter Abstandhalter, der den Glasrand warm hält. Er reduziert Kondensat und verbessert den Uw-Wert.

Wer trägt die Verantwortung bei der Abnahme?

Der Auftragnehmer für die fachgerechte Montage, der Bauherr für die Abnahme. Ein gemeinsames Protokoll mit Fotos schützt beide Seiten.

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Dichte Anschlussfugen, RAL-Prinzip und Abdichtung richtig planen.

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Materialien & Profile

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Bedienkomfort, Wartung und Justage im Alltag.

Planung, Aufmaß & Angebot

Normen, Lüftungskonzepte und Angebotsklarheit für Projekte.

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Wir beantworten technische Details, prüfen Angebote und begleiten die Abnahme.

  • Telefon: 01234 / 567890 (Platzhalter)
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  • Beratungstermin: Link folgt
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Quellen & Normen (ohne Links)

  • RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren – Leitfaden zur Montage
  • DIN 1946-6 – Lüftung von Wohnungen
  • DIN EN 12207 / 12208 – Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit
  • DIN EN 1627 – Widerstandsklassen RC1N bis RC6
  • Gebäudeenergiegesetz (GEG)
  • Passivhaus Institut – Zertifizierungskriterien Fenster
  • ift Rosenheim Prüfberichte und Richtlinien