Definition / Einordnung

Einscheibensicherheitsglas (ESG) ist thermisch vorgespannt und zerfällt in kleine Krümel. Es schützt vor Schnittverletzungen, bietet aber keinen durchwurfhemmenden Schutz. Für Einbruchschutz und Absturzsicherung ist häufig VSG vs ESG maßgeblich, kombiniert mit RC2 Fenster.

Warum es wichtig ist

Falsche Glasauswahl führt zu Haftungsrisiken. ESG ist nicht automatisch einbruchhemmend. Thermische Brüche passieren bei Abschattung oder dunklen Beschichtungen ohne Randabstand.

Praxis: So wird’s richtig gemacht

  1. Einsatzfall definieren: Splitterschutz vs. Durchwurfhemmung.
  2. Bei Absturz: VSG prüfen, ESG nur mit Nachweis.
  3. Kantenbearbeitung und Randabstände beachten, um thermische Brüche zu vermeiden.
  4. Glasstärke zum Beschlag passend wählen.
  5. Bei Sicherheit: RC2-Paket mit Beschlag und Glas abstimmen.
  6. Abnahme: Glas auf Kratzer, Spannungen (Polarisation) prüfen.

Typische Fehler & wie man sie erkennt

Tabelle: ESG vs VSG (Kurz)

Kriterium ESG VSG
Bruchbild Krümel Folienverbund, Splitter haften
Einbruchhemmung gering besser, abhängig von Aufbau
Absturzsicherung begrenzt üblich mit Nachweis

Checkliste

FAQ

  1. Ist ESG einbruchhemmend? Nein, dafür braucht es VSG/RC-Kombinationen.
  2. Wann VSG statt ESG? Bei Absturzsicherung oder erhöhtem Schutzbedarf.
  3. Warum thermischer Bruch? Ungleichmäßige Erwärmung, fehlende Randabstände.
  4. Wie prüfen? Visuelle Kontrolle, Polarisationstest für Spannungen.
  5. Kann ich ESG nachrüsten? Nur durch Scheibentausch.

Mini-CTA

Definiere Glasaufbau schriftlich: ESG für Splitterschutz, VSG für Absturz/Einbruch. Achte auf Randabstände und Nachweise.

Quellen & Normen (ohne Links)