Definition / Einordnung

Holzfenster bestehen aus verleimten Lamellen, Oberflächenbeschichtung und Beschlag. Sie erreichen gute Uw-Werte, je nach Glas und Warm Edge. Feuchteschutz hängt stark von Beschichtung und Anschluss (Anschlussfuge abdichten, Fensterbankanschluss) ab.

Warum es wichtig ist

Ungepflegte Beschichtungen reißen, Feuchte dringt ein, Holz verzieht sich. Falsche Entwässerung oder fehlender Wartungsplan führt zu frühen Reklamationen.

Praxis: So wird’s richtig gemacht

  1. Holzart und Beschichtung (Lasur/Lack) festlegen.
  2. Tropfkanten, Entwässerung, Hirnholzschutz planen.
  3. Uw sichern: gutes Glas, Randverbund, dichte Fuge (Luftdichtheit).
  4. Montage: Abstandshalter, keine Feuchtestau an der Fuge.
  5. Wartungsplan: Sichtprüfung, Nachstreichen je nach Exposition.
  6. Abnahme: Oberfläche, Entwässerung, Fuge prüfen.

Typische Fehler & wie man sie erkennt

Tabelle: Pflegeintervalle (Richtwerte)

Exposition Lasur Lack
Wetterseite 2–3 Jahre prüfen, ggf. nachstreichen 4–5 Jahre prüfen
Geschützt 3–4 Jahre 5–7 Jahre

Checkliste

FAQ

  1. Sind Holzfenster wartungsintensiv? Mehr als Kunststoff/Alu, aber planbar mit Intervallen.
  2. Lasur oder Lack? Lasur betont Holzbild, Lack deckend; Haltbarkeit hängt von Pflege ab.
  3. Wie schütze ich Hirnholz? Durch Beschichtung, Abdeckkappen, Tropfkanten.
  4. Sind Uw-Werte gut? Mit gutem Glas und Randverbund ja.
  5. Kann Holz verziehen? Ja, bei Feuchteeintrag oder falscher Montage.

Mini-CTA

Dokumentiere Holzart, Beschichtung und Wartungsintervalle. Prüfe Fuge und Entwässerung regelmäßig, dann bleiben Holzfenster lange schön.

Quellen & Normen (ohne Links)